Sonntag, 12. Mai 2024

Zahl der Toten bei Hochwasser in Brasilien auf 136 gestiegen

Nach den schweren Regenfällen im brasilianischen Teilstaat Rio Grande do Sul ist nach Angaben der Zivilschutzbehörde vom Samstag die Zahl der Todesopfer auf 136 gestiegen. 125 weitere Menschen würden noch immer vermisst. Die Stürme und Überschwemmungen hätten inzwischen mehr als eine halbe Million Menschen im südlichsten Teilstaat des Landes zu Vertriebenen gemacht.

Nach den schweren Regenfällen in Rio Grande do Sul ist nach Angaben der Zivilschutzbehörde vom Samstag die Zahl der Todesopfer auf 136 gestiegen. - Foto: © APA/afp / CARLOS FABAL

Der Wetterdienst MetSul äußerte seine Sorge vor Hochwasser durch übervolle Flüsse. „Die Regenmengen haben ausgerechnet Gebiete getroffen, in denen die Flüsse bereits gut gefüllt waren“, so der meteorologische Dienst in einer Erklärung.

Klimawandel verstärkt Muster

Rio Grande do Sul befindet sich an einem geografischen Schnittpunkt zwischen tropischer und polarer Atmosphäre, an dem es immer wieder Phasen intensiver Regenfälle oder Trockenheit gibt. Örtliche Wissenschafter gehen, wie berichtet, davon aus, dass sich dieses Muster aufgrund des Klimawandels verschärft hat.

apa

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