Mittwoch, 11. Oktober 2023

Waldbrand in Winnebach gelöscht

Einen schwierigen Brandeinsatz galt es am Mittwoch im Hochpustertal zu bekämpfen: Am Reiderberg in Winnebach brannte ein rund 2500 Quadratmeter großes Waldstück in unwegsamem Gelände. Alarm geschlagen wurden kurz vor 16 Uhr.

Mittels Hubschrauber wurde Löschwasser an die Einsatzstelle geflogen.

Die Freiwilligen Feuerwehren von Winnebach, Vierschach, Welsberg und Innichen sowie Feuerwehrleute aus Sillian und Arnbach in Osttirol rückten aus. Die Feuerwehrleute mussten zu Fuß zum Brandherd vorrücken, um eine weitere Ausbreitung des Feuers zu verhindern.

Für die Löschwasserversorgung musste eine rund 3 Kilometer lange Leitung vom Thurntaler See in Osttirol bis zum Einsatzort gelegt werden. Zudem kam ein Löschhubschrauber zum Einsatz, der nicht nur Wasser abwarf, sondern auch Ausrüstung und Wehrleute in das unwegsame Gelände flog. Gegen 19 Uhr war der Brand gelöscht.

Im Einsatz waren auch die Forstbehörde, die Carabinieri, Vertreter des Bezirksverbandes Oberpustertal mit Präsident Peter Hellweger an der Spitze, ein Waldaufseher aus Sillian. Der Amtsdirektor des Forstinspektorates Welsberg, Günther Pörnbacher, dankte allen für ihren Einsatz und hob auch das große Entgegenkommen der Osttiroler Behörden und die Mithilfe der Feuerwehren Sillian und Arnbach hervor.

„Vor über 30 Jahren gab es einen Waldbrand am Reiderberg“, sagte Kommandant Jürgen Bergmann, der den Einsatz am Mittwoch mit rund 150 Einsatzkräften geleitet hat. „Eine Woche lang hat es damals gebrannt.“ Brandursache ist unklar.


stol

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