Freitag, 16. August 2024

„Überwachung“: Mehr? Weniger? Gar nicht?

„Ich weiß, das Thema ,Überwachung' ist heikel, und ich weiß, dass es Spinner immer geben wird, aber Kommunikation muss für mich unter rechtsstaatlichen Auflagen auch im Internet überprüfbar sein.“ Ein Kommentar von Helmut Weirather.

„Das Internet macht vieles möglich.“ - Foto: © shutterstock

Kommunikation über Kontinente hinweg oder Recherchen über jedes beliebige Thema: Das Internet macht vieles möglich. In diesem Sinne ist das Internet auch heute noch eine große Errungenschaft, gerade auch für Oppositionelle in Unrechtsregimes oder für Schüler und Studentinnen.

Diese Typen treffen ihre Vereinbarungen vor allem über das Internet, und sie können dabei offenbar nicht so überwacht werden, wie es nötig wäre.
Helmut Weirather, Redakteur


Leider ist es aber auch Kommunikationskanal für Kriminelle und Wirrköpfe wie jene (mutmaßlichen) Islamisten, die die Absage des Taylor-Swift-Konzertes in Wien zu verantworten haben. Diese Typen treffen ihre Vereinbarungen vor allem über das Internet, und sie können dabei offenbar nicht so überwacht werden, wie es nötig wäre, um das Funktionieren unserer freien Gesellschaft zu garantieren – wozu auch ein Konzert gehört.

Ich weiß, das Thema „Überwachung“ ist heikel, und ich weiß, dass es Spinner immer geben wird, aber Kommunikation muss für mich unter rechtsstaatlichen Auflagen auch im Internet überprüfbar sein. Das Thema wird verstärkt kommen, wir sollten darüber reden und gute Regelungen finden.

helmut.weirather@athesia.it

stol

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