Dienstag, 27. Juni 2023

Über 100 Einsatzkräfte suchen – Doch Telfser bleibt verschwunden

Nach dem Fund seines E-Bikes und seines Rucksacks in der Nähe des Zufritt-Stausees im Martelltal am Sonntagabend konzentrierte sich die Suche nach dem seit Donnerstagabend abgängigen 39-jährigen Johann Telfser aus Kortsch seither auf den See und den Talschluss. Obwohl auch gestern über 100 Einsatzkräfte nach dem Vermissten gesucht haben, gab es kein konkretes Ergebnis. Heute geht die Suche weiter.

Taucher suchten den Zufritt-Stausee ab. - Foto: © Landesfeuerwehrverband

„Wir suchen im Wasser, auf dem Wasser, im Wald und im Gebirge“, erklärte gestern Einsatzleiter Egon Eberhöfer, Leiter der Rettungsstelle der Bergrettung Martell. „Wir haben den Stausee, die Ufer und das Gebiet bis zum Talschluss intensiv abgesucht.“

Im Einsatz waren gestern Mitglieder der Bergrettungen von Martell, Latsch, Schlanders und Laas, Bergretter der Finanzpolizei, Carabinieri, Wehrleute der Freiwilligen Feuerwehren von Martell, Morter, Latsch und Schlanders, Taucher aus Kaltern und Lana, die Bootsgruppe Laas, die Berufsfeuerwehr mit einem Boot, die Drohnen der Bergrettungen von Prad und Taufers im Münstertal sowie Flächen- und Fährten-Suchhunde aus dem ganzen Land. Der Notarzthubschrauber Pelikan 3 unternahm einen Suchflug.

Auch zu Land wurde intensiv gesucht. - Foto: © Landesfeuerwehrverband


Doch bisher war alle Mühe vergebens. Johann Telfser bleibt verschwunden. Gestern Abend fand eine Sitzung der Einsatzleitung statt, bei der das weitere Vorgehen besprochen wurde. Seit 6 Uhr wird am heutigen Dienstag wieder gesucht.

ehr

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