Dienstag, 4. Juni 2024

Trotz Regen: Vorsicht bei Herz-Jesu-Feuer

Die jüngsten Niederschläge stellen eine gute Voraussetzung für eine niedrige Waldbrandgefahr bei der Herz-Jesu-Feier am Wochenende dar. Trotzdem mahnt die Abteilung Forstdienst zur Vorsicht.

Feuer im Wald oder in Waldnähe sind ein großes Risiko - Herz-Jesu-Feuer müssen gemeldet werden. Die Abteilung Forstdienst mahnt trotz der ergiebigen Niederschläge der letzten Wochen zu Vorsicht. - Foto: © LPA/Abteilung Forstdienst

Angesichts der reichlichen Niederschläge in den jüngsten Wochen herrscht derzeit im gesamten Land niedrige Waldbrandgefahr. Der Landesrat für Forstdienst Luis Walcher ruft trotzdem zu großer Vorsicht beim Entzünden von Feuern in Waldnähe auf: „Besondere Vorsicht ist am kommenden Sonntag anlässlich der Herz-Jesu-Feuer geboten. Vor allem auf Borkenkäferflächen – also dürre, stehende Bäume – kann bereits Funkenflug einen Waldbrand auslösen.“

Genehmigung vom gebietsmäßig zuständigen Forstinspektorat

Nach den Bestimmungen des Landesforstgesetzes ist es ausnahmslos verboten, im Wald und in einem Sicherheitsabstand von 20 Metern vom Waldrand Feuer anzuzünden oder brennende Zigaretten oder Zündhölzer wegzuwerfen. Wer also am Herz-Jesu-Sonntag im Wald und in einem geringeren Abstand als 20 Meter davon ein Feuer zu entzünden beabsichtigt, braucht eine Genehmigung vom gebietsmäßig zuständigen Forstinspektorat.

Bei Sichtung eines Waldbrandes: Sofort 112 anrufen

Bei Sichtung eines Waldbrandes ist umgehend die Feuerwehr zu alarmieren, und zwar unter der Notrufnummer 112. „Wir zählen darauf, dass grundsätzlich jedes Risikoverhalten vermieden wird, das einen Waldbrand verursachen könnte“, sagt Landesrat Walcher.

lpa

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