Die beiden waren auf einem ausgesetzten Abschnitt des „Barbarossa“-Weges unterwegs, als Fino in die sehr steile, felsige Rinne abrutschte und 100 Meter in die Tiefe stürzte.
Wenige Minuten nach dem Notruf waren Rettungshubschrauber, Arzt, Sanitäter und Bergretter bereits an Ort und Stelle. Als die Retter, die mit einer Winde herabgelassen wurden, Fino erreichten, habe sie noch schwache Lebenszeichen gegeben, heißt es. Wenige Augenblicke später schloss sie ihre Augen für immer – trotz aller Bemühungen.
Valentina Fino war 2020, auf dem Höhepunkt der Pandemie, nach Bozen gekommen und hatte etwa ein Jahr lang im örtlichen Krankenhaus gearbeitet. Nach ihrem Studienabschluss 2016 war sie nach München gezogen, um dort ihren Beruf auszuüben.
Die Trauer um die junge Frau ist groß: dies- und jenseits des Brenners.