Die herbeigerufenen Rettungskräfte konnten für den 24-jährigen Terner aber nichts mehr tun. Vor Ort waren auch die Carabinieri und die Bergrettung der Finanzpolizei Sterzing.
Um die Todesursache des jungen Mannes zu klären, wurden Spezialeinheiten der Carabinieri von Trient und Bozen hinzugezogen. Sie sicherten den ganzen Tag lang Spuren am Unglücksort, am Leichnam, an einer Motorsäge und am Geländewagen des Verstorbenen. Auch Staatsanwältin Federica Iovene und der Carabinieri-Landeskommandant, Oberstleutnant Raffaele Rivola, waren nach Terenten gekommen.
Abends wurde der Leichnam des Verstorbenen nach Bozen überführt und gestern nachmittags dann einer Obduktion unterzogen. Ein Ergebnis ist laut Auskunft der Behörden erst in den kommenden Tagen zu erwarten.
Geländewagen unter der Lupe
Wie durchsickerte, soll der Geländewagen von Aaron Engl von der Carabinieri-Sonderermittlungseinheit RIS aus Parma auf genetisches Material und Fingerabdrücke hin untersucht werden.Dass diese Einheit aktiv wird, legt die Vermutung nahe, dass die Ermittler eine Fremdeinwirkung und damit ein Verbrechen nicht ausschließen. Es stehen allerdings auch ein tragischer Unfall oder ein Suizid als Todesursache im Raum, wie die Ermittler betonen.
Zeugen für das Geschehen gibt es keine. Auch Aufzeichnungen von Videokameras fehlen. Die Ermittlungen bauen einzig auf die vor Ort gefundenen Spuren. Befragungen von Personen erbrachten allem Anschein nach auch keine neuen Erkenntnisse.