Die deutschen Experten der BSU arbeiten mit Ermittlungsbehörden der Flaggenstaaten der beiden Schiffe, Bahamas und Großbritannien, zusammen. Sie wollen nun etwa Verkehrs- und Kommunikationsdaten sichern und auswerten sowie die Schiffsbesatzungen befragen.
An der Unglücksstelle läuft unterdessen der Einsatz weiter. Das Havariekommando übertrug die Einsatzleitung dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Weser-Jade-Nordsee. Offen ist noch, wie es mit dem Wrack weitergeht. Am Mittwoch wurde eine kleinere Menge ausgetretener Dieseltreibstoff an der Wasseroberfläche registriert.
Zuvor hatten die Rettungskräfte die Suche nach 4 vermissten Seeleuten eingestellt. Für die Vermissten gebe es keine Hoffnung mehr, hatte das Havariekommando mitgeteilt. Die Einsatzkräfte gehen daher davon aus, dass insgesamt 5 Seeleute bei dem Unglück ums Leben kamen. 2 Besatzungsmitglieder konnten kurz nach der Kollision aus dem Wasser gerettet werden. Ein Seemann war kurz nach dem Zusammenstoß tot geborgen worden.