Zur Sicherung und Stabilisierung des Hangs werden östlich der Industriezone Leifers Süd elastische Steinschlagschutzzäune mit einer Höhe von 5 bis 6 Metern und einem Energieaufnahmevermögen von 5000 und 8000 Kilojoule errichtet. „Um den Eingriff passgenau zu machen, gab es zuvor eine eigene geologische-geomechanische Machbarkeitsstudie“, erklärt Tiefbauabteilungsdirektor Umberto Simone. 2016 war es in diesem Bereich bereits zu einem Steinschlag gekommen, bei dem ein etwa 4 Kubikmeter großer Steinblock den bestehenden Schutzzaun durchbrochen hat und erst knapp bergseitig der Straßenstützmauer zum Stillstand gelangt war.
2 Fahrbahnteiler auf der Landesstraße Ritten-Unterinn
Ebenfalls angepasst hat die Landesregierung die überschlägigen Kosten für Arbeiten auf der Landesstraße Ritten-Unterinn (LS 73). Auf einem Abschnitt von einem halben Kilometer sollen dort Gefahrenpunkte entschärft werden. „Vor allem im Kreuzungsbereich werden die Sichtverhältnisse verbessert“, erläutert Norberto Antonini, Vizedirektor des Landesamts für Straßenbau Mitte/Süd. 2 Fahrbahnteiler sollen dafür sorgen, dass Überholmanöver gar nicht erst stattfinden, und dass die Fahrenden die Geschwindigkeit verringern. „Auch für die neue geplante Gewerbezone werden die Einfahrten berücksichtigt“, sagt Antonini. Gedacht wurde auch an die Fahrgäste der Busse und die Fußgänger: Die Bushaltestellen werden verschoben und in puncto Sicherheit angepasst. Für die Fußgänger werden über eine Vereinbarung mit der Gemeinde Ritten die Gehsteige angepasst und eine Fußgängerüberquerung der Straße angelegt. Verbessert werden auch die Straßenmauern.Insgesamt wird das Land nach neuer Berechnung auf der Basis des aktuellen Richtpreisverzeichnisses rund 1,5 Millionen Euro investieren.