Mittwoch, 29. März 2023

Soziale Nachhaltigkeit: Informationsabend in Morter

Familie, Senioren, Soziales und Wohnbau. So lautete der Titel eines vielbeachteten Vortrages von Soziallandesrätin Waltraud Deeg am 21. März 2023 im Kulturhaus von Morter. An die 70 Zuhörerinnen aus der Gemeinde Latsch und darüber hinaus waren am Abend des 21. März ins Morterer Kulturhaus gekommen, um sich zu informieren und mitzudiskutieren.

Am Podium v.l. Soziallandesrätin Waltraud Deeg, Bürgermeister Mauro Dalla Barba (Gemeinde Latsch) und Moderator Josef Bernhart (Morter und Eurac Bozen) © ugc / Josef Bernhart - Foto: © Josef Bernhart

Dass für das Soziale im Land trotz der vielen Förderungen immer noch zu wenig gemacht wird, davon zeigte sich selbst die zuständige Landesrätin überzeugt. Es wäre nie genug, aber die Haushaltsmittel sind endlich und egal wo man an der Decke zieht, es schauen immer entweder die Füße oder der Kopf hervor, so Waltraud Deeg zum Abschluss ihres faktenreichen Vortrages. Vielfältig sind die Unterstützungen für Familien in Südtirol. Sie reichen von der Familienberatung über Tagesmütterdienste bis hin zu Geld- und Sachleistungen von Land und Staat. Auch der EuregioFamilyPass gehört dazu.



Einen besonderen Fokus des Informationsabends stellte der Bereich Wohnen dar. Hierzu hatte SVP Ortsobmann Harald Plörer, seines Zeichens Gemeinderat und Mitglied der SVP-Bezirksleitung auch den Bürgermeister der Gemeinde Latsch Mauro Dalla Barba geladen, um neben der Situation im Land die Gemeindeebene zu beleuchten. Dabei geht es vor allem um das leistbare Wohnen in einer Gemeinde, die sozial ausgewogen wächst, so der Bürgermeister. Neben dem Bedarf an gefördertem Baugrund gehören ebenso eine funktionierende Nahversorgung in allen Fraktionen dazu, wie sie in Latsch gewährleistet ist.



Im Anschluss an die Vorträge stellten die Teilnehmenden zahlreiche konkrete Fragen und nutzten bei einem Umtrunk die Gelegenheit zum persönlichen Gespräch untereinander und mit den Politikern, unter denen sich auch der Landtagsvize- und Regionalratspräsident Josef Noggler befand.

josef bernhart