Allein 500.000 Euro an Sozialversicherungsbeiträgen hatten die betroffenen Unternehmen durch die fehlende Anmeldung vermieden.
Die Ermittler waren den Unternehmen auf die Fährte gekommen, weil bei Straßenkontrollen eine erhebliche Anzahl von Spediteuren bei der Angabe ihres Arbeitgebers immer dieselben angegeben hatte: Laut den Datenbanken sollten diese aber eine formal geringere Anzahl von Beschäftigten haben.
Bei Straßenkontrollen aufgeflogen
Eine eingehende Untersuchung ergab, dass auch Arbeitnehmer, die regulär angestellt waren, eine Lohnabrechnung erhielten, auf der eine deutlich niedrigere Stundenzahl als die tatsächlich geleistete angegeben war, und gleichzeitig den massiven Einsatz von Arbeitnehmern, die gar nie unter Vertrag genommen worden waren.Darüber hinaus wurde festgestellt, dass 10 der illegal Beschäftigten Arbeitslosenunterstützung bezogen. Für dieses Verhalten, das die Staatskasse mehr als 40.000 Euro gekostet hat, wurden Strafen in Höhe von 135.000 Euro verhängt.
Darüber hinaus wurden weitere regulär beschäftigte Arbeitnehmer während der Pandemiezeit eingestellt, obwohl eines der untersuchten Unternehmen die Inanspruchnahme der Lohnausgleichskasse beantragt und auch erhalten hatte.