Samstag, 14. September 2024

Portugiese (59) auf Flucht nach Nordtirol gestellt: Nun muss er 8 Jahre absitzen

Die Bahnpolizei vereitelte am Mittwoch einen Fluchtversuch nach Österreich: Ein zu 8 Jahren Haft verurteilter und seit 7 Monaten gefahndeter Portugiese (59) wurde von den Beamten daran gehindert, am Brenner in einen Zug nach Innsbruck zu steigen.

Beamte der Bahnpolizei stießen bei Kontrollen am Brenner auf einen 59-jährigen Portugiesen – wie sich herausstellte, war er zu 8 Jahren Haft verurteilt worden. Nun wird er sie antreten.


Am vergangenen Mittwoch wurden die Beamten der Bahnpolizei am Zugbahnhof Brenner auf einen Mann aufmerksam, der in einen Zug nach Nordtirol steigen wollte.

Unter falschen Namen Straftaten begangen

Er soll beim Anblick der Polizisten nervös gewirkt haben, heißt es in einer Aussendung der Quästur. Bei der Kontrolle seiner Personalien stellte sich heraus, dass es sich beim Mann um einen 59-jährigen Portugiesen handelte, nach dem die Justiz fahndete.

So hatte er u. a. unter falschen Namen verschiedene Straftaten begangen, die im italienischen Strafgesetzbuch unter „Delikten gegen das öffentliche Vertrauen“ fallen – etwa Betrug, Identitäts- und Geldfälschung. Er war am Gericht in Pavia zu insgesamt 8 Jahren Haft verurteilt worden.

Haftbefehl vor 7 Monaten ausgestellt – nun vollstreckt

Und es lag auch ein Haftbefehl gegen den Mann vor: Die Behörden fahndeten bereits seit Februar nach dem Portugiesen. Dieser hatte seine Bleibe in Innsbruck – dorthin wollte er wohl fahren, auch in der Hoffnung, der Justiz zu entkommen, so die Vermutung.


Die Beamten brachten den 59-jährigen sofort ins Gefängnis von Trient, wo er nun seine 8-jährige Haftstrafe antritt.

mic

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