„Mit dieser neuen Technologie gelingt es uns, auch abgelegene Gebiete kostengünstig und landschaftsschonend mit modernem Mobilfunk auszustatten“, betont Landeshauptmann Arno Kompatscher. Die gemeinsame Übertragung aller Mobilfunkbetreiber über ein Sendesystem hat den Vorteil, dass Sendemasten kleiner gebaut werden können und nicht jeder einzelne Betreiber zusätzlich teure Mobilfunkstationen errichten muss.
„Mit dieser Lösung verbessern wir die digitale Anbindung und erhöhen zugleich die Sicherheit der Bevölkerung. Im Notfall ist nun eine schnelle Verständigung der Einsatzkräfte jederzeit gewährleistet“, nennt RAS-Direktor Georg Plattner weitere Vorteile.
Antennen an verschiedenen Standorten montiert
In der Gemeinde Eppan werden die Mobilfunksignale aller 4 Mobilfunkbetreiber am bestehenden Senderstandort in Girlan übernommen und mittels Glasfaser zu einem bestehenden Lichtmast am Sportzentrum Rungg und zu kleinen Sendemasten am Campingplatz Montiggl sowie bei den Hirschplätzen oberhalb des kleinen Montigglersees transportiert. An diesen drei Standorten wurden die Antennen für die gemeinsame Abstrahlung aller Mobilfunksignale installiert.Für die Versorgung des Gebietes um den Parkplatz auf der Villanderer Alm werden die Mobilfunksignale aller vier Betreiber am bestehenden Senderstandort in Reinswald (Gemeinde Sarntal) übernommen und mit einer bereits bestehenden Glasfaserverbindung über das Joch nach Villanders transportiert. Am Sendemast beim Parkplatz der Villanderer Alm werden die Signale verstärkt und über eine gemeinsame Sendeantenne abgestrahlt.
Mit der DAS-Technologie können diese Gebiete nun besser versorgt werden. Daten können mit einer Geschwindigkeit bis zu 150 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) abgerufen werden. Vor allem bei Notfällen können die Einsatzkräfte schneller verständigt werden.