Für die Höhlenrettungsteams der Bergwacht sei das Funksystem Cave-Link beschafft worden, sagte Ampenberger. Dieses ermöglicht die sichere Datenübertragung durch einige hundert Meter Fels. SMS-Nachrichten können an eine beliebige Mobilfunknummer übermittelt werden.
Auch die Bedeutung von Standards bei Material und Kommunikationsabläufen sei erkannt. Es hatte vor 10 Jahren teils Kritik an der Zusammenarbeit zwischen Bergwacht und Höhlenforschern gegeben. Der Höhlenforscher Johann Westhauser hatte an Pfingsten 2014 in 1000 Metern Tiefe durch einen herabstürzenden Lehmbrocken ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten.
Der Verband der Deutschen Höhlen- und Karstforscher legte nach dem Unfall einen neuen Solidaritätsfonds auf, um Betroffene besser unterstützen zu können, wie die Vorsitzende Bärbel Vogel berichtete. Der internationale Zusammenhalt sei immer sehr gut gewesen. „Wir Höhlenforscher haben immer eng zusammengearbeitet.“