Ein dritter Bergsteiger hatte sich eine Knöchelverletzung zugezogen und war ins Spital von Schlanders gebracht worden.
Der Bergunfall hatte sich in der Früh ereignet. 3 Bergsteigergruppen zu je 2 Personen waren ursprünglich auf dem Normalweg unterwegs, dann sollen sie eine Abkürzung genommen haben.
Dem Vernehmen sollen sie nicht angeseilt gewesen sein, dieses erste Stück ist in der Regel einfach zu bewältigen.
Doch in rund 3100 Metern Höhe brach plötzlich ein Stein aus: Ein Bergsteiger verlor das Gleichgewicht und kippte rückwärts. 5 der 6 Bergsteiger stürzten, 3 konnten sich rasch fangen, aber Dragoiu und M.E. fanden keinen Halt mehr und fielen in eine Felsrinne. Für sie kam jede Hilfe zu spät.
Die Bozner Staatsanwaltschaft wird nun aufgrund der Rekonstruktion des Unglücks bewerten, ob es Verantwortlichkeiten geben könnte.