Im Zeugenstand beantwortete Avni Mecja am Freitag über 4 Stunden lang detailreich alle Fragen zum Mord an Alexandra Mocanu. Trotzdem bleiben Widersprüche – etwa zur Gewalt in der Beziehung, aber auch zu Beweisstücken, die laut Anklage fehlen.

Wer war die ermordete Alexandra Mocanu? Ihr Ehemann und Angehörige von Avni Mecja, der sich wegen Mordes vor dem Bozner Schwurgericht verantworten muss, haben heute im Zeugenstand ihre Erinnerungen an das Opfer geschildert.

Avni Mecja muss wegen des Mordes an seiner Freundin Alexandra Mocanu 24 Jahre ins Gefängnis. Das Bozner Schwurgericht sprach dem Sohn des Opfers außerdem 320.000 Euro Schadenersatz zu. Ihrem Ehemann muss Mecja 5000 Euro Schadenersatz leisten.

Die Nachbarn der in Bozen ermordeten Alexandra Elena Mocanu (35) und ihrem Lebensgefährten Avni Mecja (27) sind wichtige Zeugen. Auch anhand dessen, was sie am Samstagabend gehört haben wollen, rekonstruieren die Ermittler, was in der Wohnung in der Trieststraße 42/D in Bozen passiert sein könnte.

Über 6 Stunden hat Avni Mecja (27) in der Nacht auf Dienstag den Ermittlern Rede und Antwort gestanden. Kurz nach 3 Uhr Früh wurde er wegen des Verdachts des Mordes unter erschwerenden Umständen an seiner Lebensgefährtin Alexandra Mocanu (35) festgenommen. Von der Tatwaffe fehlt vorerst jede Spur.