Der Mann war am 23. Dezember alleine zu einer Skitour am Rappenkopf aufgebrochen. Bei ungünstigen Lawinenverhältnissen - es herrschte große Gefahr der Stufe 4 auf der fünfteiligen Skala - löste sich auf einer Seehöhe von knapp 2.200 Meter eine Lawine. Der Lawinenkegel nahm offenbar riesengroße Ausmaße an: Er war laut Polizei rund einen Kilometer lang und 300 Meter breit, im Suchgebiet stauten sich die Schneemassen bis zu zehn Meter hoch.
Nachdem Skispuren in den Lawinenkegel geführt hatten, wurde eine Suchaktion gestartet. Im Einsatz standen 70 Personen diverser Bergrettungen, von Lawinenwarndienst und Polizei. Beteiligt waren außerdem zwei Hubschrauber und drei Lawinensuchhunde. Die Suche wurde wiederholt über die Weihnachtsfeiertage aufgenommen und wiedereingestellt - letztlich vorerst erfolglos.