Nachdem sie die Autos gefunden hatten – eines war bei der Malga Ciapela geparkt war, von wo aus die beiden Männer zur Falier-Hütte aufgestiegen waren, das andere am Fedaia-Pass, wo sie nach Abschluss der Route über den Gletscher abgestiegen wären – stiegen die Retter noch in der Nacht zur Malga Ombretta und zum Gletscher auf. Die Suchaktion blieb aber ohne Erfolg.
Am Mittwoch um 5.30 Uhr stieg ein Team zur Falier-Hütte auf, um die Wand mit einem Fernglas zu kontrollieren. Der Rettungshubschrauber Falco 2 startete daraufhin von Belluno aus. Rasch wurden die leblosen Körper am Fuß der Felswand ausfindig gemacht. Die Leichen wurden geborgen und in die Leichenhalle von Rocca Pietore (Belluno) gebracht. Nach ersten Rekonstruktionen könnten die beiden Bergsteiger bereits in den ersten Seillängen abgestürzt sein.