„Er hatte großes Glück. Die Betonwand hätte nämlich nicht nachgegeben“, erzählt der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr St. Jakob Grutzen, Florian Gruber, vom Glück im Unglück eines jungen Einheimischen Pkw-Lenkers.
Sekundenschlaf als mögliche Ursache
Aber der Reihe nach: Gegen 23 Uhr war der Südtiroler mit seinem Pkw vom Typ Fiat Panda im Tunnel der Umfahrungsstraße von St. Jakob unterwegs, als er ersten Informationen zufolge eingeschlafen sein soll und die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor.Dabei kam er von der Fahrbahn ab und durchbrach die Tür zu einem der Betriebsräume des Tunnels. Anschließend prallte das Fahrzeug gegen die Geräte im Betriebsraum und kam zum Stehen.
Als die Freiwillige Feuerwehr St. Jakob – Grutzen sowie die Berufsfeuerwehr Bozen anrückten, wurde den Einsatzkräften sofort kalr, dass der junge Lenker großes Glück gehabt hatte. „Die Tür hat nachgegeben und den Aufprall abgefedert, daneben steht aber die Betonwand und die hätte nicht nachgegeben“, so Gruber.
So erlitt der junge Mann leichte bis mittelschwere Verletzungen. Beim Eintreffen der Rettungskräfte stand er unter Schock. Die Sanitäter des Weißen Kreuzes behandelten ihn vor Ort und brachten ihn anschließend ins Bozner Spital.
Indes waren die Wehrleute rund eine Stunde lang mit der Fahrzeugbergung beschäftigt. „Wir mussten den Wagen aus der Nische herausziehen“, daraufhin stellten sie auch fest, dass die Geräte im Betriebsraum beschädigt worden waren, berichtet Gruber.
Die Freiwillige Feuerwehr St. Jakob – Grutzen stand mit etwa 15 Wehrleuten und 4 Fahrzeugen im Einsatz. Die Carabinieri nahmen die Erhebungen zum genauen Unfallhergang auf.