Mittwoch, 12. Juli 2023

Italien schwitzt: Hitzewelle mit Temperaturen teils über 40 Grad

Nach der ersten kurzen Hitzewelle Ende Juni leidet Italien erneut unter sehr hohen Temperaturen. In manchen Gegenden wurde am Mittwoch laut dem offiziellen Wetterdienst der italienischen Luftwaffe die 40-Grad-Marke geknackt.

Für 8 größere Städte rief das italienische Gesundheitsministerium am Mittwoch die höchste Alarmstufe Rot für Hitze aus. - Foto: © Shutterstock

Auf der Insel Sardinien sowie in der süditalienischen Region Apulien wurden demnach Temperaturen knapp über 40 Grad gemessen. Die aktuelle Hitzewelle wird von den Meteorologen „Cerbero“ genannt – angelehnt an den mehrköpfigen Höllenhund „Cerberus“ in der griechischen Mythologie, der den Eingang zur Unterwelt bewacht.

Alarmstufe Rot für 8 Städte

Auch andere Teile Italiens sind von den hohen Temperaturen betroffen. Für 8 größere Städte rief das italienische Gesundheitsministerium am Mittwoch die höchste Alarmstufe Rot für Hitze aus. In der Hauptstadt Rom sowie den Städten Florenz und Bologna waren dem Wetterdienst der Luftwaffe zufolge 37 Grad gemessen worden. Für Alte und Kranke sowie Kleinkinder sind diese hohen Tagestemperaturen enorm anstrengend. Das Gesundheitsministerium rief daher zu besonderen Vorsichtsmaßnahmen auf, um sich vor der Hitze zu schützen. Im Norden des Landes wurden Temperaturen um die 28 Grad gemessen.

Die hohen Temperaturen sind dem Wetterportal ilmeteo.it zufolge auf ein afrikanisches Hochdruckgebiet zurückzuführen. Nächste Woche soll es den Vorhersagen zufolge mit den hohen Temperaturen weitergehen. Auf „Cerbero“ wird dann die Hitzewelle „Caronte“ folgen. Diese soll noch höhere Temperaturen mit sich bringen und sich auf weitere Regionen Italiens ausbreiten. Nicht nur im Süden werden dann bis zu knapp 40 Grad erwartet.

Auch in Südtirol kletterten die Temperaturen in den vergangenen Tagen weit über 30 Grad Celsius hinauf. Am Dienstagabend kam es in der Folge zu heftigen Gewittern: Bis zu 8 Zentimeter große Hagelkörner richteten im Brixner Raum und im Sarntal beträchtliche Schäden an.

apa/stol

Kommentare
Kommentar verfassen
Bitte melden Sie sich an um einen Kommentar zu schreiben
senden