Donnerstag, 22. Februar 2024

Gymnasium „Cademia“ zu Gast bei rätoromanischer Kulturwoche in Mailand

Das ladinische Kunstgymnasium „Cademia“ hat auf Einladung des Schweizerischen Generalkonsulats Mailand an der Eröffnung der rätoromanischen Kulturwoche „Emna Rumantscha“ teilgenommen.

Die ladinische Delegation aus Südtirol in Mailand. Im Bild: v.r. Landeshauptmannstellvertreter Daniel Alfreider, Schüler Lian Peristi, Irina Thaler vom Kunstgymnasium Cademia, die Präsidentin der Südtiroler AutorInnenvereinigung Rut Bernardi sowie Abteilungsdirektor Mathias Stuflesser. - Foto: © PA/Ladinische Bildungs- und Kulturdirektion

Unter der Leitung des Street-Art-Künstlers Ivan Tresoldi haben Jugendliche aus der Lombardei, aus Graubünden, aus Ladinien und aus dem Friaul gemeinsam ein Kunstwerk erstellt. Das Kunstwerk wurde im Stile der „pagina bianca“, einer großen weißen Leinwand, die den Innenhof des Gebäudes bedeckt, gestaltet.

Die Jugendlichen brachten farbige Botschaften in ihren jeweiligen Sprachen auf der großflächigen Leinwand an. Das Kunstwerk wurde im Rahmen der Eröffnung der „Emna Rumantscha“ am vergangenen Montag feierlich eröffnet und wird in den nächsten Wochen im Innenhof des Kulturzentrums Centro Svizzero in Mailand zu sehen sein.

Ladinische Bildungsdirektion kooperiert mit schweizer Konsulat

Die „Emna Rumantscha“ ist eine rätoromanische Kulturwoche, die einmal im Jahr in den Schweizer Botschaften und Konsulaten in aller Welt durch Veranstaltungen das Rätoromanische bekannt macht. Die Ladinische Bildungs- und Kulturdirektion kooperiert seit 3 Jahren mit dem Generalkonsulat Mailand bei der Durchführung der Kulturwoche.

In den Jahren 2022 und 2023 waren Literaturtage in St.Ulrich und in Brixen unter Einbeziehung der „Lia Auteures Südtirol – Südtiroler AutorInnenvereinigung“ veranstaltet worden. Im Jahr 2024 ist Mailand Station dieser fruchtbringenden Zusammenarbeit.

Schüler aus St. Ulrich vor Ort

Das Kunstgymnasium „Cademia“ war durch den Schüler Lian Peristi vertreten, der dort die dritte Klasse besucht. Für ihn war die Teilnahme wertvoll: „Es war eine tolle Erfahrung für mich, als ladinischer Oberschüler an diesem Kunstwerk mitmachen zu können. Es war interessant, mit dem erfahrenen Künstler zum Thema Muttersprache zusammenarbeiten zu dürfen, und es war mir eine Ehre, auf diese Weise auch etwas fürs Ladinische beitragen zu können.“

lpa

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