Auf Skiern durchkämmten Einsatzkräfte das Gebiet um die Karjochpiste, während die Crew des Notarzthubschraubers dank des großen Suchscheinwerfers nach Lawinen Ausschau hielt. Und über eine Drohne samt Ortungsgerät wollte man versuchen, das Handy von Markus Raffl ausfindig zu machen. Aber gerade als die Drohne gestartet war, wurde zwischen 21 und 21.30 Uhr ein Ski des vermissten Jugendlichen von einem Bergretter im Schnee entdeckt ( STOL hat berichtet).
Wiederbelebungsversuche bleiben vergeblich
Der leblose Körper des 16-Jährigen wurde innerhalb kürzester Zeit geborgen; er war etwa einen Meter unter den Schneemassen begraben. Sofort begannen die Retter mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung. Der herbeigeeilte Notarzt des Aiut Alpin Dolomites konnte aber nur mehr den Tod des Jugendlichen aus dem Mooser Ortsteil Platt feststellen.Die Lawine war rund 15 Meter breit und etwa 30 Meter lang. In Absprache mit den Behörden wurden Raffls sterbliche Überreste in die Leichenkapelle nach Pfelders gebracht. Die Ermittlungen zum Unfallhergang übernahmen die Carabinieri von Moos.
In Bereitschaft standen am Sonntagabend die Rettungshundestaffel der Bergrettung im AVS und die Bergrettung der Finanzwache. Alarmiert wurden auch die Notfallseelsorge und die Notfallpsychologie. Der Verunglückte hinterlässt seine Eltern und seinen jüngeren Bruder. Mehr war über den 16-jährigen Markus Raffl gestern nicht in Erfahrung zu bringen.
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