Aufgrund der Luftmassenbewegungen keine nennenswerten Belastungen
Gemessen wurde mit Schnellmessmethoden in unmittelbarer Nähe des Brandherdes, in Wohngebieten am Bozner Boden, darunter auch an der Grundschule, und der Talstation der Rittner Seilbahn.Die ersten Ergebnisse zeigen, dass aufgrund der Luftmassenbewegungen und der dadurch ausgelösten Durchmischungen es zu keinen nennenswerten Belastungen kam.
Direkt vor Ort konnten beispielsweise keine außergewöhnlichen Konzentrationen an HCL (Salzsäure), HCN (Blausäure), Stickoxide (NOx) und Chlor gemessen werden. Selbstredend kam es aber zu einer großen Geruchsbelästigung und einer starken Rauchentwicklung. Damit kam es auch zur Ruß- und zusätzlichen Staubbildungen. Diese Rußablagerungen können wie üblich gewaschen und entsorgt werden.
Proben werden im Labor weiteren analysiert
Die Experten der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz werden nun die gesammelten Proben im Labor weiteren Analysen unterziehen. Im Detail werden die Luftproben noch auf die Menge an freigesetzten, volatilen organischen Verbindungen untersucht werden. Auch wird untersucht, ob es beim Brand zur Dioxinbildung gekommen ist. Ebenso werden die Daten der fixen Messstationen von auf dieses Ereignis hin gesondert ausgewertet Die Ergebnisse werden in den kommenden Tagen bekanntgegebenHier finden Sie alle Artikel zum Großbrand in Bozen.