Montag, 12. Februar 2024

Gitschberg: Großeinsatz nach Lawinenabgang

Ein Großaufgebot an Rettungskräften hat am Montag nach einem Lawinenabgang am Gitschberg nach möglichen Verschütteten gesucht. Die Schneebrettlawine von etwa 100 Metern Breite und rund 300 Metern Länge war im freien Skiraum abgegangen.

Das Bild zeigt das Ausmaß der Lawine, die am Gitschberg im freien Skiraum auf einer Breite von rund 100 Metern abgegangen war. - Foto: © BRD Vintl

Bei der Alarmierung um 12.40 Uhr war zunächst von bis zu 8 Verschütteten die Rede gewesen, diese Meldung stellte sich laut Bergrettung Vintl aber rasch als falsch heraus.

Personenbeteiligung wurde dennoch vermutet, jedoch waren beim Eintreffen der Bergrettung am Unfallort keine Augenzeugen mehr auffindbar.

Foto: © BRD Vintl



Der Bergrettungsdienst Vintl sowie Rettungshunde mehrerer Bergrettungsdienste rückten aus, ebenso die Pistenrettung Gitschberg-Jochtal und die Carabinieri.

Der Notarzthubschrauber Pelikan 2 flog die Bergretter und Suchhunde auf den Lawinenkegel. Sie suchten den gesamten Lawinenkegel genauestens ab.

Entwarnung nach rund 2 Stunden

Nach rund 2 Stunden konnte Entwarnung gegeben werden, da es keine Anzeichen auf Verschüttete gab: LVS-Suche, Recco-Suche, Oberflächensuche und die Suche mit Spürhunden waren negativ. Sowohl Einfahrts- als auch Ausfahrtsspuren wurden gefunden.

Foto: © BRD Vintl



Laut Bergrettung handelte es sich um eine Lawine mittlerer Größe, jedoch mit geringer Schneemächtigkeit. Gestern herrschte die Gefahrenstufe 2, problematisch war vor allem der Triebschnee.

mf/kat

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