Zunächst überflogen die „Frecce Tricolori“ die Stadt Trient, wenig später war dann Bozen an der Reihe. Über der ganzen Stadt konnte man das laute Donnern der Flugzeuge hören, als sie über Bozen flogen und dabei die italienische Fahne in den Himmel zeichneten.
Grund für den Überflug ist das 100-jährige Bestehen der italienischen Luftwaffe. Dabei sollen alle italienischen Regionalhauptstädte von den „Frecce“ überflogen werden.
Kritik an Überflug
Nach dem Überflug der „Frecce“ über die Südtiroler Landeshauptstadt wurden einige kritische Stimmen laut. „Nur wenige Tage nach dem tragischen Tod eines 5-jährigen Mädchens bei einem Übungsflug der Staffel konnte man sich einen Überflug über Bozen nicht verkneifen. Zu groß der nationale Stolz, zu grün-weiß-rot das Herz, das über den Verstand gesiegt“, schreibt der Generalsekretär der Freiheitlichen, Dietmar Zwerger. Auch das Geld, das dieser Überflug gekostet hat, hätte der Staat Italien zu einem anderen Zweck besser ausgeben können, mahnen die Freiheitlichen.Kritik übte auch die Süd-Tiroler Freiheit: Die Partei bezeichnete den Flug als „pietätslos und nationalistische und faschistische Symbolpolitik, ganz zu schweigen von der Verschwendung von Steuergeldern, der Lärmbelästigung und der Umweltverschmutzung. “