Nach den Berechnungen von Hatchers Gynäkologin sollten die Babys zu Weihnachten zur Welt kommen. Nun wurden sie früh genug geboren, um an den Feiertagen schon zu Hause bei ihren Geschwistern zu sein: Hatcher und den Zwillingen geht es so gut, dass sie bereits aus der Uniklinik in Birmingham im US-Bundesstaat Alabama entlassen wurden. Einzelheiten über die Entbindung will Hatcher zu einem späteren Zeitpunkt verraten.
Extrem selten: Hatcher hat 2 Gebärmütter und war in beiden schwanger
Hatcher wusste seit sie 17 Jahre alt war, dass sie 2 Gebärmütter hat. Von der seltenen angeborenen Fehlbildung Uterus Didelphys sind schätzungsweise 0,3 Prozent aller Frauen betroffen. Im Mai erfuhr Hatcher, die damals schon dreifache Mutter war, bei einer Ultraschalluntersuchung in der 8. Schwangerschaftswoche, dass sie diesmal schwanger mit Zwillingen war - und jedes Baby in einer eigenen Gebärmutter heranwuchs.Noch seltener als 2 Gebärmütter sind nach Angaben von Hatchers Gynäkologin Shweta Patel gleichzeitige Schwangerschaften in beiden Gebärmüttern. Die Wahrscheinlichkeit liegt demnach bei 1 zu 50 Millionen. Den vorher letzten bekannten Fall gab es 2019 in Bangladesch, wo die damals 20-jährige Arifa Sultana im Abstand von 26 Tagen Zwillinge zur Welt brachte.