Diesmal schlugen die Täter im Oswaldweg zu. Die Täter brachen vermutliche mit einer Brechstange eine Fenstertür einer Wohnung im Erdgeschoss eines Mehrfamiliengebäudes auf, während die Bewohner verreist waren. Der genaue Zeitpunkt des Einbruchs ist daher derzeit noch unklar.
Bei ihrer Rückkehr am Sonntagabend stellten die Bewohner fest, dass die Einbrecher von sämtlichen Wertgegenständen die Finger gelassen hatten. Es fehlte lediglich eine geringe Menge an Bargeld. Außerdem hätten sich die Täter auf die Suche nach Goldschmuck gemacht, seien laut dem Bericht des „Alto Adige“ allerdings nicht fündig geworden.
Die Bestohlenen verständigten unmittelbar die Polizei. Diese hat nun die Ermittlungen aufgenommen und versucht die Täter auszuforschen.
Reihe von Einbrüchen nach demselben Muster
Der beschriebene Einbruch ist nur einer aus einer Reihe von Einbrüchen, die sich laut Bericht der Tageszeitung in den vergangenen Tagen und Wochen in der Landeshauptstadt ereignet haben. Dabei folgen die Täter immer wieder dem selben Schema: Am Wochenende – wenn die Bewohner außer Haus sind – schlagen sie zu, nehmen Bargeld und Gold mit und verschwinden wieder.Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich um eine Bande aus Osteuropa handelt, die aus anderen Regionen nach Südtirol kommt und nach verübter Tat wieder verschwindet. Es sei auch nicht auszuschließen, dass die Täter von Personen vor Ort unterstützt werden, die potenzielle Einbruchsziele auskundschaften und die Bewegungen der Anrainer im Auge behalten, um den richtigen Moment für die Einbrüche abzuwarten.
Viele Bürger in Bozen haben sich laut dem Bericht in WahtsApp-Gruppen zusammengeschlossen, um sich gegenseitig vor Einbrüchen zu warnen und bei dem geringsten Verdacht die Polizei zu rufen.