Der Gesundheitszustand der Verletzten sei nicht ernst. Sie seien in einem Krankenhaus. Die Rettungsarbeiten gingen weiter. Zur Ursache des Unglücks gab es zunächst keine Angaben.
Laut staatlicher Nachrichtenagentur Anadolu war die Seilbahn wegen des Zuckerfests am Ende des Fastenmonats Ramadan besonders stark besucht. Einer der Masten der Seilbahn sei umgestürzt, eine Kabine dagegen gestoßen und in felsiges Gelände abgestürzt. Feuerwehr, Polizei und Rettungsteams seien im Einsatzgebiet.
Evakuierungen laufen
Antalyas Bürgermeister Muhittin Böcek schrieb am frühen Samstagfrüh auf X, die Rettungsmaßnahmen für die gestrandeten Bürger gingen weiter. „Wir arbeiten kontinuierlich weiter, bis alle Evakuierungen sicher durchführt werden konnten.“ Anadolu berichtete, bei den Rettungsarbeiten sei ein von einem Hubschrauber abgeseilter Korb zu den Kabinen gebracht worden, in die die Menschen steigen mussten.Laut Angaben des Betreibers ist die Seilbahn seit 2017 in Betrieb und besteht aus 36 Kabinen. Sie befördert ihre Gäste auf den Gipfel des Tünektepe in eine Höhe von 605 Metern. Die Fahrt dauert rund 9 Minuten. In einer Kabine finden demnach 6 Menschen Platz. 1200 Personen können pro Stunde befördern. Vom Gipfel bietet sich eine Aussicht auf Antalya und das Mittelmeer. Antalya ist ein beliebtes Touristenziel.