Dienstag, 3. September 2024

Brixen: Motorrad weg, Geld weg

Ein Mann wollte jüngst sein Motorrad verkaufen, geriet dabei jedoch an einen Betrüger: Dieser hatte eine Überweisung vorgetäuscht und das Motorrad in der Zwischenzeit weiterverkauft. Den Carabinieri der Station Brixen ist es gelungen, das Motorrad dem rechtmäßigen Besitzer zurückzubringen– nachdem es 2 Mal weiterverkauft worden war.

Dank des schnellen Eingreifens der Carabinieri konnte das Motorrad schließlich ausfindig gemacht werden. - Foto: © Carabinieri

Am 26. August erstatte ein Mann aus Brixen bei den Carabinieri Anzeige und gab an, Opfer eines Betrugs geworden zu sein. Er hatte sein Motorrad für 4 800 Euro verkaufen wollen, die Maschine auch übergeben, das Geld aber nie erhalten.

Er hatte sich auf Screenshots der angeblichen Überweisung verlassen, die der Käufer ihm gezeigt hatte. Doch: Sie waren gefälscht, Geld und Motorrad weg. Auch mehrfaches Insistieren hatte nicht geholfen. Wie sich herausstellte, war das Motorrad inzwischen bereits zweimal weiterverkauft worden.

Die Maschine war nun – für 3000 Euro – bei einem nichts ahnenden Motorradliebhaber gelandet, der nicht wusste, was er da tatsächlich gekauft hatte.

Dieser kooperierte vollständig mit den Behörden. Auf Anweisung des diensthabenden Staatsanwalts wurde das Motorrad dem rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben.

3 Personen werden angezeigt

Die Operation ermöglichte es, den ursprünglichen Käufer wegen Betrugs anzuzeigen und 2 weitere beteiligte Personen wegen gemeinschaftlicher Hehlerei den Behörden zu melden.

„Die von unseren Beamten durchgeführte Operation ist ein klares Beispiel dafür, wie das Engagement, die Schnelligkeit und die Kompetenz der Carabinieri den Unterschied im Kampf gegen Straftaten ausmachen können. Wir sind stolz darauf, das Fahrzeug dem rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben und diejenigen zur Rechenschaft gezogen zu haben, die vorsätzlich versucht haben, das Vertrauen anderer auszunutzen“, erklärt Ottavio Tosoni, Kommandant der Carabinieri-Kompanie Brixen.

stol

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