Mittwoch, 15. Mai 2024

„Bitte spucken Sie nicht in meinen Garten“: Dann rastet der Nachbar aus

Große Aufregung am späten Dienstagabend im Branzoller Ortsteil Goller: In einem Mehrfamilienhaus soll ein Mann völlig außer sich geraten sein, wie wild an die Wohnungstür einer Frau geklopft und ihr gedroht haben. Der Hintergrund: Die Frau, die im Erdgeschoss lebt, hatte ihn offenbar gebeten, nicht mehr in ihren Garten zu spucken.

Die Frau alarmiert die Carabinieri am selben Abend gleich 2-mal, kurz hintereinander. - Foto: © Carabinieri

Die verängstigte Frau, die auch ihre Enkelkinder in der Wohnung hatte, alarmierte schließlich gegen 22.30 Uhr die Carabinieri – auch, weil es nicht der erste derartige Vorfall gewesen sein soll.

Die Situation habe sich erst beruhigt, doch der Frieden sei nur von kurzer Dauer gewesen, heißt es. Nur wenige Minuten später alarmierte die Bewohnerin erneut die Carabinieri. Ihr Nachbar sei auf der Straße vor dem Haus aufmarschiert und habe sie wiederum bedroht.

Cousin mit Faust ins Gesicht geschlagen

Erneut rückten die Carabinieri an, um die Situation zu entschärfen und beruhigend auf den Mann einzuwirken. Doch der 46-Jährige ließ sich davon offenbar wenig beeindrucken. Einige Zentimeter vor dem Gesicht eines Polizeibeamten habe er sich aufgebaut und versucht, seinen Ausweis zurückzunehmen, indem er erklärte, er habe keine Zeit zu verlieren und wolle ins Bett gehen.

Als noch sein Cousin hinzukam und ihn beruhigen wollte, habe er diesem mit der Faust ins Gesicht geschlagen.

Wegen Beamtenbeleidigung, Ruhestörung, Trunkenheit und Gotteslästerung wurde er angezeigt.

stol

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