Wie berichtet, wird der Mann beschuldigt, ein Mädchen, das er mit ihren Eltern in seinem Haus in Pergine beherbergt hatte, mehrfach belästigt zu haben. Die Familie aus dem Kamerun lebte ab Ende 2022 in Pergine im Haus des Pfarrers. Zu den Belästigungen soll es im Sommer 2023 gekommen sein.
Das Kind erzählte seinen Eltern davon, woraufhin der Vater sich einem Mitglied der evangelischen Gemeinde anvertraute. Diese Person stellte den Pfarrer zur Rede, und dabei soll der Geistliche die Tat eingeräumt haben. Heuer im Frühjahr soll der 83-Jährige bei einer Gemeindeversammlung zugegeben haben, dass er das Mädchen erneut belästigt habe, obwohl es ihm verboten worden war, es auf den Arm zu nehmen und in sein Zimmer zu lassen.
Der Vater zeichnete dieses Geständnis auf, die Aufnahme floss in die Ermittlungsakte ein. Der Geistliche hat inzwischen sein Pastorenamt zurückgelegt, die Familie erhielt eine andere Unterkunft.
