Luciano Sammarone, Direktor des Nationalparks der Abruzzen, warf den Pfadfindern unvorsichtiges Verhalten vor. „Wir hatten die Pfadfinderleiter aufgefordert, die Essensvorräte in ein stabileres Kombüsen-Zelt zu packen. Und vor allem hatten wir vorgeschlagen, dieses Zelt weiter entfernt von den Zelten aufzustellen, in denen die Kinder schlafen. Sie sind unserem Rat nicht gefolgt“, klagte Sommarone. Man könne den Bären ihr Verhalten nicht vorwerfen, denn die Pfadfinder seien in ihr Revier eingedrungen.
Das Zusammenleben zwischen Bären und der Bevölkerung sorgt in Italien immer wieder für Probleme. 2 Jäger sind am Wochenende von einer Bärin mit einem Jungen im Trentino gejagt worden. Einer der beiden Männer wurde auf der Flucht verletzt. Die Begegnung erfolgte auf einem Weg oberhalb der Gemeinde Roncone.
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