Sonntag, 1. September 2024

Adamello: Chef von Audi Italien stirbt bei Bergunglück

Bei einem Bergunglück im Adamellogebirge hat der Direktor von Audi Italien, Fabrizio Longo, sein Leben verloren.

Fabrizio Longo, Audi-Chef in Italien, ist beim Bergsteigen in den Tod gestürzt. - Foto: © ANSA / MOURAD BALTI TOUATI / Z13

Fabrizio Longo (62†) starb gestern bei einem tragischen Bergunfall im Adamellogebirge an der Grenze zwischen dem Trentino und der Provinz Brescia.

Longo, ein großer Bergfreund und erfahrener Bergsteiger, kam am frühen Nachmittag ums Leben, nachdem er in der Nähe der Payer-Spitze auf etwa 3000 Metern 200 Meter abgestürzt war. Longo war allein auf dem Klettersteig unterwegs gewesen, der zum Gipfel hinaufführt.

Die Rettungsdienste wurden sofort alarmiert: Ein anderer Bergsteiger war Zeuge des Unfalls geworden und setzte den Notruf ab.

Die Bergrettung von Pinzolo überflog das Gebiet mit dem Hubschrauber des Zivilschutzes und entdeckte Longo etwa 200 Meter unterhalb des Gipfels. Rettungstechniker, Notarzt und Sanitäter landeten vor Ort, aber der Arzt konnte nur noch den Tod des Bergsteigers feststellen.

Der 1962 in Rimini geborene Longo hatte in Rom Politikwissenschaften studiert und seine Karriere 1987 bei Fiat Auto begonnen, wo er in immer verantwortungsvolleren Positionen im Marketing tätig war. 2002 hatte er die Verantwortung für den italienischen Markt für die Marke Lancia übernommen. Nach Erfahrungen bei BMW Italien, Piaggio und Toyota Italien wechselte er 2013 zu Audi Italien.

ansa/stol

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