Der Amazonas-Regenwald gilt als CO2-Speicher und hat eine wichtige Funktion im internationalen Kampf gegen den Klimawandel. Während der Amtszeit des rechten Präsidenten Jair Bolsonaro (2019 - 2022) hatten Abholzungen und Brandrodungen stark zugenommen. Der Ex-Militär sah die Region vor allem als ungenutztes wirtschaftliches Potenzial und ließ Farmern und Goldschürfern bei der Landnahme weitgehend freie Hand. Den Kontrollbehörden kürzte er Gelder oder entzog ihnen Kompetenzen.
Donnerstag, 8. Juni 2023
Abholzung im Amazonasgebiet deutlich gesunken
Seit dem Amtsantritt des brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva ist die Abholzung im Amazonasgebiet deutlich gesunken. Die gerodete Fläche in der Region sei in den ersten 5 Monaten des Jahres um 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurückgegangen, teilte das Umweltministerium des südamerikanischen Landes am Mittwoch mit. Im Cerrado, den Feuchtsavannen im Südosten Brasiliens, sei die Entwaldung hingegen um 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen.
Lula lässt weniger Regenwald roden als sein Vorgänger. - Foto: © APA/AFP / MICHAEL DANTAS
Der Amazonas-Regenwald gilt als CO2-Speicher und hat eine wichtige Funktion im internationalen Kampf gegen den Klimawandel. Während der Amtszeit des rechten Präsidenten Jair Bolsonaro (2019 - 2022) hatten Abholzungen und Brandrodungen stark zugenommen. Der Ex-Militär sah die Region vor allem als ungenutztes wirtschaftliches Potenzial und ließ Farmern und Goldschürfern bei der Landnahme weitgehend freie Hand. Den Kontrollbehörden kürzte er Gelder oder entzog ihnen Kompetenzen.
apa
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