„Die Bergrettung Antholz rückte mit 13 Rettern aus. Aufgrund des Nebels am Hochgall konnte uns der Notarzthubschrauber Aiut Alpin nur unterhalb der Riepenscharte absetzen. Danach mussten wir etwa 600 Meter zu Fuß zum verletzten Bergsteiger aufsteigen“, sagt der Leiter der Bergrettung Antholz, Tobias Leitgeb.
Der 45-jährige Bergsteiger war wohl von Osttiroler Seite auf den Hochgall gestiegen und war allein unterwegs. Als die Bergretter den Verletzten erreichten, versorgten sie ihn und transportierten ihn mit einer Gebirgstrage ab. Der Abstieg dauerte einige Stunden.
Weiter Fußmarsch für Bergretter
„Erst weiter unten konnte der Bergsteiger vom Hubschrauber der Alpinpolizei ,Libelle‘ aufgenommen und nach St. Jakob in Defereggen gebracht werden. Von dort brachte ihn ein Notarzthubschrauber weiter in das Krankenhaus von Lienz“, berichtet Leitgeb.Die Bergretter hingegen mussten weiter zu Fuß absteigen, bis sie unterhalb der Riepenscharte vom Notarzthubschrauber Pelikan 2 abgeholt wurden. Gegen 18 Uhr war der Einsatz beendet.
„Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei der Bergung des Bergsteigers hat super funktioniert“, sagt Leitgeb.
Im Einsatz standen die Bergrettung Antholz, die Bergrettung Defereggen, die Alpinpolizei Osttirol, die Notarzthubschrauber Aiut Alpin, Pelikan 2, der Hubschrauber der Alpinpolizei „Libelle“ und ein Notarzthubschrauber aus Osttirol.
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