Bei der Dokumentenprüfung zeigten die beiden, die sehr gut Englisch sprachen, den Beamten 2 Pässe und andere Dokumente, die scheinbar von slowakischen Behörden ausgestellt worden waren, sowie 2 Zugfahrkarten für die Strecke Innsbruck–Verona.
Die Beamten nahmen die beiden aber mit auf die Wache. Eine genauere Untersuchung in den Büros der Polizeidienststelle ergab, dass beide Pässe gefälscht waren. Der Abgleich der Fingerabdrücke zeigte, wer die beiden tatsächlich waren: A.A. und G.A.A., beide 29-jährige algerische Staatsangehörige, die bereits Bekanntschaft mit den Behörden in Italien gemacht hatten – insbesondere wegen Drogenhandels.
Sie hatten 4000 Euro und 500 Pfund bei sich. Da sie mit gefälschten Papieren nach Italien eingereist waren und sich ohne gültige Ausweispapiere im Schengen-Raum aufhielten, wurden die beiden kurzzeitig festgenommen. Auf Anweisung von Quästor Paolo Sartori wurden sie zur Grenze eskortiert und an die österreichische Polizei übergeben.