Mittwoch, 10. Juli 2024

Schockierend: 19-Jährige in Rumänien von Bär getötet

Eine 19-jährige Frau ist in den rumänischen Karpaten bei einem Angriff eines Bären gestorben. Die junge Touristin war beim Wandern im südlich von Brasov gelegenen Bucegi-Massiv von dem wilden Tier weggezerrt worden, wie ein Augenzeuge berichtete, der danach einen Notruf absetzte.

Weniger als eine Stunde später erschossen die Einsatzkräfte den Bären, da dieser auch versucht habe, die sie anzugreifen. (Symbolbild)

Weniger als eine Stunde später bargen Bergretter und Polizisten die Leiche der Frau am Dienstagabend. Sie erschossen demnach den Bären, da dieser auch versucht habe, die Retter anzugreifen. Das berichtete die rumänische Nachrichtenagentur Mediafax.

Über 8000 Braubären in Rumänien

In Rumäniens Karpaten leben nach Schätzung der Regierung etwa 8000 Braunbären. Es ist die zweitgrößte Bärenpopulation in Europa, nach jener in Russland. Immer wieder greifen sie Wanderer an, dringen in Bauernhöfe ein und durchwühlen in Städten wie Brasov die Mülltonnen auf der Suche nach Nahrung.

Umweltminister verlangt Abschussquote von bis zu 500 Tieren

Nach dem jüngsten Todesfall verlangte Rumäniens Umweltminister Mircea Fechet höhere Abschussquoten für Bären. Er habe als Minister eine jährliche Abschusszahl von 500 Tieren verlangt, nach Konsultation mit anderen Institutionen sei diese Zahl aber auf 220 gesenkt worden.

Unter anderem werden immer wieder aggressive Bären von den Behörden in andere Regionen Rumäniens gebracht. Diese Methode bringe nichts, sagte Minister Fechet dem Sender „Antena3 CNN“. Sie führe nur dazu „dass wir das Problem von einem Landkreis in den anderen verschieben“.

Vor gut einem Jahr Andrea Papi im Trentino Opfer eines Bärenangriffs

Vor gut einem Jahr wurde in Caldes im Trentino auch der 26-jährige Andrea Papi Opfer eines Bärenangriffs (Hier lesen Sie mehr zu diesem tragischen Unglück).

apa

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