Seit sie das Amt am 1. Februar übernommen hat, habe es bereits einige Fortschritte zu vermelden gegeben. „Die Auszahlung aller noch ausstehenden Beiträge für die Sommerbetreuungsprojekte des Jahres 2022 konnte weitestgehend abgeschlossen werden. Und auch jene des Jahres 2023 sind auf gutem Wege“, betonte Pamer.
Für das Jahr 2024 sind Hilfsbeiträge in Höhe von 18,9 Millionen Euro vorgesehen: 17,7 Mio. zuzüglich knapper 1,2 Mio. für Kinder mit Beeinträchtigung.
Genau diese seien besonders wichtig. „Die Kinder mit Beeinträchtigung haben Anrecht auf eine eigene Betreuungsperson, welche sie in die Aktivitäten mit den anderen Kindern integrieren soll“, erklärte Familienagenturdirektorin Carmen Plaseller. „Bislang gab es meist die Rückmeldung, dass es eine Bereicherung sowohl für die Kinder mit Beeinträchtigung als auch für die restlichen Kinder war“, so Plaseller.
Die Nachfrage der Eltern war auch in diesem Jahr wieder groß, „am höchsten war sie in den Städten und größeren Gemeinden“, berichtete Plaseller. Ein großes Thema ist nach wie vor auch die Personalsuche. „Wir schulen das Personal, damit es weiß, wie es mit Problemkindern oder bei Ausflügen umzugehen hat“, so Plaseller.
Dass aber alle Kinder eine Sommerbetreuung erhalten, ist nicht möglich. „Ich kann nicht versprechen, dass jedes Kind in jeder Woche einen Platz bekommt. Das geht leider nicht“, sagte Plaseller zum Abschluss.